Ein gesundes natürliches Lächeln trägt erheblich zur Lebensqualität bei. Aber leider hält dieses nur in den seltensten Fällen ein Leben lang. Nur wenige Menschen sind davor gefeit, sich früher oder später einer Zahnsanierung unterziehen zu müssen. Doch guter Zahnersatz ist teuer, und die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt leider nur die Kosten für die sogenannte Grundversorgung. Für viele ist die einzige Möglichkeit, sich gegen solche Eventualitäten zu schützen, der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung.
Selbst die Kosten für medizinisch notwendige Basisleistungen werden derzeit nur teilweise übernommen – zwischen 60 bis maximal 75 Prozent. Um den größtmöglichen Erstattungsbetrag zu erhalten, muss jeder Kassenpatient ein Bonusheft führen und nachweisen, dass er sich regelmäßig allen notwendigen Untersuchungen unterzogen hat. Das heißt, es müssen über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren alle jährlichen Vorsorgetermine eingehalten werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass jeder die restlichen 25 bis 50 Prozent selber zahlen muss, es sei denn, er hat eine Zahnzusatzversicherung, die in bestimmten Fällen einspringt und die Restkosten übernimmt.
Hierbei kommt es allerdings darauf an, welche Leistungen laut Vertrag abgedeckt sind. Das Wichtigste, was die Zusatzversicherung in der Regel wenigstens tragen sollte, sind Wurzelkanalbehandlungen, die etwas hochwertigeren Füllungen und solide Zahnersatzlösungen wie beispielsweise festsitzende Implantate. Ohne Zusatzversicherung hätte man nämlich nur die Wahl zwischen minderwertigeren Produkten wie beispielsweise den umstrittenen Amalgamfüllungen, die aus hochgiftigen Substanzen bestehen, oder preiswerteren, aber weniger haltbaren Kunststofffüllungen. Ausnahmen gibt es nur in seltenen Fällen, zum Beispiel bei Allergien, oder wenn die Frontzähne betroffen sind.
Am besten, man informiert sich rechtzeitig und schließt so früh wie möglich eine Zahnzusatzversicherung ab. Denn viele Anbieter machen die Beitragshöhe von dem Alter und dem allgemeinen Zustand der Zähne abhängig. Und wenn man eine Versicherung schon in jungen Jahren abgeschlossen hat, kann man später problemlos darauf zurückgreifen, ohne sich unnötige Sorgen zu machen. Natürlich sollte man es sorgfältig abwägen und mehrere Angebote miteinander vergleichen, um einen Anbieter mit dem fairsten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.