Der Anteil des Fettgewebes am Gesamtgewicht kann ein Indikator für eine Gefahr von Erkrankungen sein. Grundsätzlich ist Übergewicht ein Risikofaktor für Herzkreislauf- und Krebserkrankungen. Der Fettanteil spielt dabei aber eine besondere Rolle. Es gibt Studien, die nahelegen, dass vor allem das weiße Fett (im Gegensatz zum braunen Fett) besonders gefährlich ist.
Manche Waagen sind in der Lage, neben dem Gewicht auch den Körperfettanteil zu messen. Dazu sendet die Waage einen kleinen, kaum oder gar nicht spürbaren Stromimpuls durch den Körper. Der Strom fließt dabei von einem Fuß über das Bein und den Unterkörper zum anderen Fuß. Dabei wird der Widerstand gemessen. Andere Methoden funktionieren auch ohne Stromimpulse.
Nicht alle Messungen sind genau
Ein Problem bei der einfachen Waagemessung ist, dass eben nicht das gesamte Fett erfasst wird, sondern der Fettanteil hochgerechnet und mit Daten wie Alter und Geschlecht noch angepasst wird. Erweiterungen wie Handteile können die Messung verbessern. Eine eher strittige Methode ist die Hautfaltenmessung. Dabei wird die Dicke von Hautfalten an den Seiten der Hüften ermittelt und daraus ein Fettwert ermittelt.
Besser ist es zu einem Spezialisten zu gehen, der nach Vorgaben des Verbandes für Sportmedizin und Prävention Methoden zur Messung des Fettgehaltes im Gewebe verwendet.